Eine Aktion der Hermelin-Gruppe
Der Bau ist recht einfach: Man gräbt eine Mulde, in die dann große Baumstümpfe gelegt werden. In die Lücken kommen dann kleinere Baumstümpfe und möglichst dicke Äste. Das Ganze wird zuerst mit Ästen, dann mit Laub abgedeckt, welches zum Schluss mit Ästen vor Sturm geschützt wird. Die Hohlräume der Wurzelburg dienen vielen Tieren als Unterschlupf: Verschiedene Kleintiere, Amphibien, Reptilien, Siebenschläfer, Igel, Hermeline und Mauswiesel, die in Hessen leider noch immer gejagt werden dürfen. Diese Naturschutzeinrichtung wurde von den Wühlmäusen entwickelt, weil in unserer ordentlich auf- und ausgeräumten Landschaft stabile Hohlräume als Unterschlupf für viele Tiere fehlen. Im Herbst werden die Wühlmäuse ihre Wurzelburg noch einmal mit einer neuen Laubschicht abdecken, damit sie den oben genannten Tieren auch als Winterquartier dienen kann.